Je mehr „musikalische Vokabeln“ vom Gedächtnis bearbeitet werden, desto ausgeprägter werden Querverbindungen im menschlichen Gehirn und klarer das Verständnis und Empfindung für Musik. Wer Musik hört veranlasst die Vernetzung von Synapsen, die die Hirnplastizität formen. Also: Musik macht klug und geschickt!
Diese geistige Übung machten die Schüler unserer NMS in dem jeder von ihnen ein Musikwerk aus der E-Musik (klassischer Musik) präsentierte. Zum Vorbereiten war ein Hand-out mit den wichtigsten Angaben zum Komponisten wie Lebzeiten, Wohnort und Wissenswertes aus seiner Biographie. Außerdem sollten Informationen über das Werk gesammelt werden – für welche Instrumental- oder Vokalbesetzung, Zykluszugehörigkeit, aus welchem Anlass es komponiert wurde. Das allerwichtigste Detail der Präsentation waren die persönlichen Eindrücken von dem vorbereiteten Musikstück, wobei nicht der eigene Geschmack im Vordergrund stand, sondern eine Schilderung der musikalischen Ausdrucksmittel wie Form, Klangfarbe, Dynamik, Tempo, Empfindung usw. Das alles ermöglichte den Schülern mit unbekannter Musik in Berührung zu kommen und über diese zu reflektieren. Sie waren bemüht um eine gelungene Präsentation.
(md)