Auch in diesem Schuljahr haben wir jeden Morgen eine gemeinsame Zeit der Andacht. Es ist eine Art Morgenkreis, in dem wir gemeinsam singen, die Bibel lesen, uns Fragen dazu stellen und sie versuchen zu beantworten. Davor und danach beten wir. Ja, warum eigentlich? Warum ist uns das Beten so wichtig?
In einem Buch fand ich mal das Zitat: „Beten ist das Atmen der Seele. Es ist das Geheimnis der geistlichen Macht. Kein anderes Gnadenmittel kann es ersetzen und die Gesundheit der Seele bewahren. Durch das Gebet kommt das Herz in unmittelbare Berührung mit der Quelle des Lebens und die geistlichen Muskeln werden gestärkt.“
Das Gebet ist also wie ein ruhiges Ein- und Ausatmen. Es beruhigt uns, senkt unseren Puls, lässt uns entspannen und wieder klarer denken. Doch was passiert, wenn die „Luft“, die ich atme, keine „gute Luft“ ist, sondern mich am Atmen hindert?
Das wollten wir anhand eines Experimentes feststellen. Mit einer einfachen selbstgebauten Konstuktion konnten wir sehr leicht erkennen, dass wenn die Luft, die wir einatmen, mit Giftstoffen versetzt ist, uns das Atmen sehr viel schwerer fällt oder wir hustend nach Luft ringen müssen.
Wenn wir beten, sollten wir also darauf achten, dass sich unsere Lungen weit öffnen können und wir es als eine Wohltat empfinden. Das Gebet kann uns von belastenden Sorgen und Ängsten befreien. Es kann unsere Beziehung zu andern Menschen verbessern und uns dankbarer machen.
Probiere es aus!
Tief ein- uns ausatmen, und dann beten…..