Eingewöhnung
in der Kindergruppe

Wir praktizieren in unserer Kindergruppe, nach langjähriger Erfahrung, die Eingewöhnung nach dem "Berliner Modell".  

Hier wird die Eingewöhnung in drei Phasen unterschieden:

Bild 47

Die Grundphase dauert etwa drei Tage. An diesen drei Tagen verbringt das Kind mit den Eltern gemeinsam 1-2 Stunden im Kindergarten. Die Eltern treten jeden Tag immer mehr in den Hintergrund – sind am Anfang vielleicht noch mit im Gruppenraum, ziehen sich aber immer mehr zurück.

Die zweite Phase ist die Stabilisierungsphase. Ist das Kind in der Gruppe und bei der Erzieherin „angekommen“, können die Eltern das Kind kurz verlassen. Es sieht die Eltern in dieser  Zeit gar nicht, denn sie bleiben für einen Moment außerhalb des Gruppenraumes  oder  im Garderobenbereich. Das Kind weiß zwar, dass die Eltern da sind, aber in ihrem neuen Kindergartenalltag spielen Mama und Papa nun keine so wichtige Rolle mehr.

In der Schlussphase verlassen die Eltern den Kindergarten. Wichtig ist ein kurzes Abschiedsritual, auch wenn es in der ersten Zeit noch schmerzhaft ist. Auf keinen Fall sollten sich die Eltern „rausschleichen“, denn das kann große Unsicherheiten beim Kind auslösen.  Während der Zeit der Abwesenheit, sollte einer von beiden für den Notfall immer telefonisch erreichbar sein. Wie schon in der vorherigen Phase verlängert sich die Abwesenheit der Eltern dann von Tag zu Tag.