Was haben der italienische Handelsreisende Marco Polo, ein verspäteter Schüler und der Bibelheld Noah miteinander zu tun?
Eigentlich gar nichts, außer, dass ihnen keiner glaubte, was sie sagten.
Im Laufe der Religionsstunden stoßen die Schüler der Mittelschule immer wieder auf neue Helden des Glaubens, wie Abraham, David, Daniel oder eben Noah. Was ein Held ist, konnte mühelos von den Lernenden binnen weniger Minuten festgestellt werden, meistens wurden da gleich die eigenen Eltern als Beispiel genannt.
Was das Wort Glaube bedeutet, bereitete den Denkenden da schon mehr Kopfzerbrechen. Da sich so eine komplexe Frage am besten anhand von Beispielen beantworten lässt, wird die Zeit der Religionsstunden genutzt, um das Leben dieser Glaubenshelden genauer unter die Lupe zu nehmen.
​Dieses Mal war es Noah, nicht nur Namensgeber unserer „Arche Noah“, sondern auch Konstrukteur der originalen Arche. In einer Gruppenaufgabe wurde recht schnell festgestellt, wie schwer sein kann, einander von etwas zu überzeugen, woran man nicht glaubt. Die Geschichte des italienischen Globetrotters Marco Polo, dessen Berichte von seinen Zeitgenossen als Märchen abgetan wurden, bestätigte dies noch mehr.
Fazit der Stunde: Manchmal bedeutet Glauben, nicht zu zweifeln, auch wenn keiner dir glaubt. Alles, was noch zu diesem Wort gehört, wird in Zukunft von den wissbegierigen und aktiven Mittelschülern entdeckt werden, daran glaube ich.
Autor: cr
Bildnachweis: holysoft.de