
Wie schon in einem der vergangenen Einträge beschrieben, beginnen wir unseren Tag mit einer Andacht, wo gesungen, erzählt, erlebt, besprochen und gebetet wird.
Die wöchentliche Herausforderung, der wir uns als Lehrer regelmäßig stellen, ist, diese Inhalte mit dem restlichen Schulalltag zu verknüpfen. Ich möchte euch dies an einem Beispiel illustrieren.
Wir hatten in unserer Morgenbetrachtung die Geschichte mit den 5 Broten und 2 Fischen, wo ein Junge das, was er besaß, zu Jesus brachte und viele Menschen dadurch Segen erlebten. Unser Schwerpunkt für diese Woche war „teilen“, der Merkvers dazu Hebräer 13:16 „Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit den anderen zu teilen, denn über solche Opfer freut sich Gott.". Zuerst überlegten wir uns, was wir alles teilen können z.B.: Zeit, was ich gut kann, die gute Nachricht von Jesus oder was ich habe. Dazu zeichnete jeder ein Bild.
Weil in dieser Geschichte Gerstenbrote eine Rolle spielen, beschäftigten wir uns im Sachunterricht mit dem Thema Getreide, mahlten Mehl und machten daraus unsere eigenen Weckerl. Wir verglichen Weißmehl mit Vollmehl. Besonders viel Spaß machte es, zu beobachten, wie aus Maiskörnern Popcorn wird.
Im Sinne des Wochenthemas teilten wir dieses danach mit der 3. und 4. Klasse und erlebten, wie froh man selber dabei wird, wenn man anderen eine Freude bereitet.
Teilen kann man ebenso im Mathematikunterricht! Nachdem wir schon einige Malreihen gelernt haben, wurde nun im Umkehrverfahren eifrig gemessen und aufgeteilt. Dabei stellten wir fest, dass Gottes Mathematik weit über die unsere hinausgeht :-).
Wir wünsche euch, dass auch ihr erlebt, dass teilen in gewissem Sinne reicher macht und Gottes Wort einen direkten Bezug zu eurem Alltag hat!
Autor: ck
Bildnachweis: Arche Noah