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21.04.2013

Gestatten? Anne Frank!

Das Tagebuch der Anne Frank - Bestseller und beliebte Schullektüre. Über 30 Millionen Exemplare verkauft, in 55 Sprachen übersetzt. Was macht dieses Buch eigentlich so besonders?

Ein 13 jähriges Mädchen berichtet in einem Tagebuch von ihrem alltäglichen Leben, das ganz und gar nicht alltäglich ist: es ist die Zeit des zweiten Weltkrieges. Anne ist Jüdin und versteckt sich mit ihrer Familie im Hinterhaus eines holländischen Firmengebäudes vor den Nazionalsozialisten. Sie schreibt über Gott und die Welt, die Liebe, das Leben. Ihre Berichte lassen uns hautnah miterleben, wohin Ausgrenzung, Hass und Menschenfeindlichkeit führen können, nämlich zu gottlosem und grausamen Handeln.
Anne und ihre Familie werden verraten und in ein Konzentrationslager deportiert. In Bergen- Belsen stirbt sie dann schließlich kurz vor der Befreiung durch die Alliierte.
Immer wieder kam im Unterricht die Fragen auf, warum Gott das zugelassen habe. Wieso verhinderte Gott diese schlimmen Dinge nicht?
Weil Gott anders ist als jeder diktatorische Führer. Er bringt niemanden um, nur weil er sich ihm widersetzt. Seine Entscheidung, dem Menschen einen freien Willen zu geben, birgt die Gefahr in sich, dass sich sein Geschöpf gegen ihn entscheidet. Denn Gott verlangt keinen blinden Gehorsam, er nimmt sich Zeit, um ihm in seinem Wort zu erklären, warum seine Ratschläge sein Leben bereichern. Gottes Wesen lässt sich in einem Wort zusammenfassen: LIEBE.
Gott ist Liebe in einer Welt ohne Liebe. Er möchte uns das geben, wonach sich unser Herz so dringend sehnt: eine Welt ohne Ungerechtigkeit, ohne Leid, ja ohne Tod (Offenbarung 21, 1-4). Sein Plan für uns ist schon vor langer Zeit geschmiedet worden, bald wird es Wirklichkeit werden.
Darauf können wir uns freuen!
(em)